Verpilztes in Wort und Bild
Von den in Europa vorkommenden etwa 5.000 Großpilzarten (das sind die, die man mit bloßen Auge erkennen kann - etliche sind viel viel kleiner und sollen den Seiten der Experten vorbehalten bleiben), sind nur ca. 20 Arten tödlich giftig, aber nicht zu unterschätzen, denn die Verwechslungsgefahr mit leckeren Speisepilzen ist allgegenwärtig. Weitere etwa 200 Arten sind leicht giftig und führen zu Magen-Darm-Beschwerden.
Nur wer die Merkmale genau kennt, kann sich sicher sein, dass die Mahlzeit ein Genuss und in guter Erinnerung bleibt.
Anzumerken sei hierzu noch, dass Pilze keinerlei Kontaktgifte enthalten, also bedenkenlos berührt werden können.
Dies ist nur eine kleine Auswahl giftiger Kandidaten:
Wir können allerdings sehr viele unserer heimischen Pilze ohne Gefahr genießen, wenn wir uns an die Regel halten: "Nur sammeln, was wir genau kennen und als unverdorben einschätzen. Denn die meisten Vergiftungen, die auf Pilzmahlzeiten zurückzuführen sind, sind Lebensmittelvergiftungen durch verdorbene und/oder zu alte Wald- und Wiesenpilze. Einige der als Speisepilze geltenden Arten sind erst nach einer Vorbehandlung wirklich bekömmlich. Dazu kommt, dass in der Regel alle Pilze roh giftig sind.
Auch dies ist nur eine kleine Auswahl an Speisepilzen, deren Merkmale genau zu kennen, sich lohnt:
Der größte Teil unserer heimisch vorkommenden Pilze ist jedoch ungenießbar oder unbedeutend für Speisezwecke, sei es durch deren Kleinheit oder nicht vorhanden oder widerlichen Geschmacks.
In Form und Farbe ist jede Art einzigartig. Auch einige Beispiele für diese möchte ich nicht vorenthalten:
Zum guten Schluss noch einige für mich persönlich besondere Arten, über deren Funde ich mich sehr gefreut habe, die ich aber nicht alle selbst gemacht habe. Einige Exemplare wurden auch von Kursteilnehmern vergangener Jahre oder Pilzfreunden entdeckt: